Langston Hughes (1902-1967) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Aktivist der Harlem Renaissance. Er wird als einer der einflussreichsten afroamerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts betrachtet.
Hughes wurde am 1. Februar 1902 in Joplin, Missouri, geboren und wuchs in verschiedenen Städten der Vereinigten Staaten auf. Er begann schon früh mit dem Schreiben von Gedichten und Kurzgeschichten. Während seines Studiums an der Columbia University in den 1920er Jahren wurde er Teil der Harlem Renaissance, einer kulturellen Bewegung afroamerikanischer Künstler und Intellektueller in Harlem, New York.
Hughes' Werk zeichnete sich durch seinen klaren und direkten Schreibstil aus, der oft den alltäglichen Erfahrungen und dem Leben der Afroamerikaner gewidmet war. Er schrieb über Themen wie Rassismus, soziale Ungerechtigkeit, Armut und den amerikanischen Traum. Seine Gedichte und Kurzgeschichten wurden in zahlreichen Magazinen und Literaturzeitschriften veröffentlicht.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Gedicht "The Negro Speaks of Rivers" (1921) und die Kurzgeschichtensammlung "The Ways of White Folks" (1934). Hughes war auch ein erfolgreicher Dramatiker und verfasste Stücke wie "Mulatto" (1935) und "Black Nativity" (1961).
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Hughes auch politisch aktiv und setzte sich für die Rechte der Afroamerikaner ein. Er reiste viel, unter anderem nach Afrika, Europa und in die Sowjetunion, und war ein Befürworter des Sozialismus.
Hughes starb am 22. Mai 1967 in New York City. Sein Werk hat einen bedeutenden Einfluss auf die afroamerikanische Literatur und Kultur gehabt und wird auch heute noch breit rezipiert und studiert.
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